ANGESTECKT

Dass Elektromobilität eine innovative Alternative zu herkömmlichen Antrieben ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Denn wer mit dem Elektroauto kommt, schont die Umwelt und sorgt für bessere Luft in unserem Kreis. Die Stadtwerke Harsewinkel machen es uns vor. Um die zukunftsweisende Infrastruktur in unserer Stadt weiterauszubauen, engagieren sie sich für die Errichtung von zehn Ladepunkten. Natürlich sind sie schon länger »elektromobil« mit grünem Strom unterwegs. Zur Einweihung der ersten Säule auf privatem Grund kommen die Stadtwerke auf leisen »Sohlen« - mit einem schicken, weißen e-Golf und unserer Bürgermeisterin auf der Rückbank.

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v.l. Stefan Volmering, Sebastian Kirchmann, Christopher Schemmink und Sabine Amsbeck-Dopheide; Foto: Antoine Jerji

Vor dem Kundencenter der Stadtwerke Harsewinkel und unserem Frei- und Hallenbad stehen sie schon. Nun kann der »grüne Strom« aus 100 Prozent regenerativen Energien auch in Marienfeld getankt werden. Und wie das geht, zeigen die Stefan Volmering und Sebastian Kirchmann gleich vor Ort. Kurzerhand wurde der e-Golf an die neue Säule vor der Klosterpforte »angesteckt«. Über die kostenlose Stadtwerke App »eCharge« kann dann der Ladevorgang gesteuert und mit dem entsprechenden Tarif zum gleichen, günstigen Preis wie zuhause getankt werden. Dabei gibt die App einen Überblick über alle verfügbaren Ladepunkte. Das gilt übrigens nicht nur für die zehn Ladepunkte in unserer Stadt, sondern für insgesamt 2100 im gesamten Bundesgebiet. 

Die Säule am Hallenbad wird regelmäßig in Beschlag genommen und auch an der Säule vor dem Kundenzentrum wird schon fleißig getankt, wie wir von Stefan Volmering erfahren. »Wir haben bewusst diesen Standort gewählt, weil auch hier viele Menschen vorbeikommen, auf dem Weg zur Kirche oder zur alten Abtei.« Zusätzlich zu den Ladepunkten an der Klosterpforte wird es eine weitere Säule mit zwei Ladepunkten am Marienfelder Golfplatz sowie in Greffen geben, sodass in jedem unserer Ortsteile eine Aufladung unterwegs – während des Einkaufsbummels oder Sportkurses – möglich ist. Dabei ist die Ladedauer je nach Fahrzeug unterschiedlich und liegt bei einer vollen Aufladung zwischen sechs bis acht Stunden. Bei 10 kWh entspricht das ungefähr 200 bis 230 Kilometer Reichweite. In Zukunft wollen die Stadtwerke uns über die Auslastung der Ladepunkte berichten. Und, habt ihr euch schon angesteckt?

Quelle: Carl, Ausgabe 006 Dezember 2017; Text: Charline Belke · Foto: Antoine Jerji

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