Stadtwerke warnen vor Betrugsmasche

Harsewinkel., 07.02.2024. Berichten besorgter Bürgerinnen und Bürger zufolge versuchen derzeit zweifelhafte Anrufende sich am Telefon Zugang zu vertragsrelevanten Daten zu verschaffen. Vermutlich werden diese Daten genutzt, um ungewollt und ohne das Wissen oder Einverständnis der Angerufenen einen Versorgerwechsel auszulösen.

Die Betrugsmasche: Am Telefon – aber auch online oder direkt an der Haustür - versuchen die Betrügenden Name, Adresse, Zählernummer und im schlimmsten Fall noch die Kundennummer oder gar Vertragsnummer von den Opfern zu erfahren. Mit diesen Daten schließen sie dann einen neuen Vertrag im Namen der Geschädigten ab und kassieren dafür eine Vermittlungsprovision.

Von dem Wechsel ihres Energie-Anbieters ahnen die Betroffenen häufig nichts – zumal die neuen Verträge in der Regel deutlich teurer sind. Sollte im Anschluss dann der neue Vertrag per Post bei den Betroffenen ankommen, haben sie in der Regel ab Zustellung eine Frist von mindestens 14 Tage Zeit, um den Vertrag zu widerrufen.

Weder am Telefon noch per Mail noch an der Haustür werden von den Stadtwerken Vertrags-Stammdaten abgefragt, da diese bereits vorliegen. Außerdem weisen sich die Mitarbeitenden der Stadtwerke bei Hausbesuchen grundsätzlich aus.

Die Stadtwerke empfehlen, immer nach dem Ausweis zu fragen, keine Vertrags-Stammdaten mitzuteilen oder Geldbeträge auszuhändigen.

Im Zweifelsfall kann man sich auch gern unter der kostenfreien Rufnummer der Stadtwerke 0800 334 2800 rückversichern, ob der erfolgte Besuch tatsächlich durch die Stadtwerke veranlasst wurde oder ob der erhaltene Anruf wirklich durch deren Mitarbeitende erfolgte. Auch bei einem unseriös herbeigeführten und von den Kundinnen und Kunden unbeabsichtigten Versorgerwechsel beraten die Stadtwerke gern.